Maria Assunta - Dormizione di Maria

 

Maria assunta - icona dormizione ortodossa

He Kémisis - Maria Assunta - Dormizione di Maria, byzantino/veneziano ca. 1280
 

In basso al centro dell'immagine è mostrato largamentte il letto porpora di Maria. Circondato dalla porpora scura del suo mantello, il suo nimbo d'oro e le tre stelle della verginità sulla fronte e sulle spalle: vergine prima del parto, vergine nel parto, vergine dopo il parto. La regina degli apostoli e delle schiere degli Angeli ha compiuto l'opera di redenzione, sempre presente e operante nella chiesa. 

In questo senso la festa Dormizione o Assunzione di Maria è l'ultima festa nel calendario liturgico delle chiese orientali, riferendosi come con un accordo possente sulla gloria del cielo. E con la festa della nascita di Maria (8 settembre) comincia l'anno liturgico - durante tutto l'anno vedremo nelle feste della chiesa, che cosa significa l'opera salvifica di Cristo per noi.


Gli apostoli sono convenuti da tutte le parti del mondo, su icone più grandi si può vedere, come in navicelle somiglianti al guscio di una noce volano verso il luogo della dormizione di Maria. La chiesa è diventata mondiale! San Pietro agita il turibolo e San Paolo di solito tiene una candela, come anche spesso tre candele accese davanti al letto bara significano la Santissima Trinità. 

Spesso però è dipinto un Ebreo non credente che vuole capovolgere la bara - e viene castigato dall'angelo di Dio, che con una spada gli taglia tutte e due le mani al polso. Sull'intercessione di Maria però viene raccontato anche il miracolo, che guarisce le ferite e salva le mani dell'ateo. 

 

 

dormizione di Maria - icona russa
Dormizione di Maria, Russia 1800

 

Morte e Assunzione di maria - bassorilievo bello
Engen (Germania, rilievo di sasso del 16mo secolo)

Nota ancora a quel tempo: 
gli apostoli si radunano intorno alla bara,

"Gesù porta l'anima di Maria in cielo"

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Maria Entschlafen - Ikone
He Kémisis - Mariens Entschlafen, byzantinisch/venezianisch um 1280

 

In der unteren Bildmitte ist das Purpurlager der entschlafenden Gottesmutter Maria dargestellt. Mit dem dunklen Purpur ihres Mantelkleides über dem grün-blauen Unterkleid fest umgeben, leuchtet ihr Heiligenschein so wie die drei Jungfrauensterne auf Stirn und Schultern: hoheitsvoll, heilig und erhaben. Die Königin der Apostel sowie der himmlischen Engelsscharen hat ihr heiliges Werk getan, sie hat das Erlösungswerk ihres Sohnes fest in der Kirche verankert. Deshalb ist im kirchlichen Osten das Fest „Maria Entschlafen“ das letzte Fest im Kirchenjahr, wie ein gewaltiger Akkord auf die Herrlichkeit des Himmels hinweisend. Mit Maria Geburt beginnt das Kirchenjahr – wir werden das Jahr über in mystischem Geschehen erleben, was das Heilswerk Christi in der Kirche und in uns bewirkt.

 

Von überall her sind die Apostel zusammengekommen, auf großen Ikonen sieht man sie in nussähnlichen Schiffchen durch die Luft fahren. Am Totenbett Mariens halten sie Wacht, die Kirche ist zur Weltkirche geworden. In göttlicher Liturgie künden sie vom Geheimnis des Reiches Gottes. Petrus schwingt das Weihrauchfass (ein Bischof Nikolaus (?), bläst oben mächtig die Glut an!) und Paulus schützt oft das Licht der Sterbekerze. Drei Kerzen brennen oft vor dem Lager, ein Hinweis auf die Dreifaltigkeit. Oft allerdings versucht an genau dieser Stelle ein ungläubiger Jude die Bahre um zuwerfen und wird vom Engel Gottes betraft, der ihm beide Hände abhackt. Auf die Fürbitte Mariens bekehrt sich der Ungläubige und seine Arme werden geheilt. Dies der Hinweis (so ähnlich auf vielen Ikonen: Wer nicht glaubt, betrachte nicht dieses Bild, denn nur im Glauben erschließt es sich dem demütigen Beter). Im Hintergrund der Apostel sind Bischöfe (mit weißem wollenen Pallium um die Schultern) zu sehen, auch Frauen und Leute vom Volk.

 

Über dem Pupurbett Mariens einfaltet sich aus der Mandorla heraus ein himmlischer Baldachin, oft von einem Seraphim zusammengehalten. Jesus Christus, der Sohn Mariens und Sohn Gottes, nimmt die Seele Mariens an, unschuldsvoll wie ein kleines gewickeltes Kind. Rührend hält er die Seele Mariens den Engeln zur Verehrung und Anbetung hin; diese erglühen in himmlischem Licht. Häufig ist im oberen Teil auch die Hand Gottes zu sehen, die Maria in den Himmel aufnimmt. Wer dieses Bild betrachtet, wird zur Mitte, in die Tiefe, zur Höhe geführt:

 

Im Gebären hast du die Jungfräulichkeit bewahrt
und im Entschlafen die Welt nicht verlassen, Gottesgebärerin,
denn zum Leben gingest du hinüber als Mutter des Lebens
und rettest uns durch deine Fürbitte vom Tode. 


(Troparion)  

 

 

Entschlafen Mariens russisch Ikone
Entschlafen Mariens, russisch um 1800